Elternstimmen

„Worte für Arche Noah zu finden wird der geleisteten Arbeit und dem außergewöhnlichen Einsatz nicht gerecht. Arche Noah hat uns in den Monaten in der Klinik die Möglichkeit für Auszeiten gegeben, sowohl für uns als Eltern als auch für uns als Familie. Durch den Einsatz von Arche Noah haben wir auch im Klinikalltag viel Menschlichkeit und Wärme erfahren und konnten ab und zu so etwas wie Alltag leben. Außerdem ist Arche Noah unbedingt mit dem Begriff Nachhaltigkeit in Verbindung zu bringen, denn das Umsorgen und Da-sein hat nicht mit dem Verlassen der Klinik oder dem Tod von Niclas aufgehört.“
Sonja und Alfred H., Eltern

Niclas H., geb.  in der 33. Schwangerschaftswoche, Spina bifida, Arnold Chiari, Hydrocephalus, 7 Monate Klinikaufenthalt.

„Meine Zwillinge waren acht Wochen lang in verschiedenen Zimmern untergebracht. Ich konnte sie deshalb tagsüber, wenn mein Mann arbeitete, nur nacheinander besuchen. Als bei Maja schwere Darmkomplikationen auftraten und sie zweimal mit ungewissem Ausgang operiert werden musste, wollte ich besonders für sie da sein. Zugleich machte ich mir Sorgen um Julian, dessen Beatmung zu diesem Zeitpunkt sehr schwierig war. Hier war die Unterstützung von Arche Noah eine große emotionale Entlastung, denn nun war die Frage ‚Welches Kind braucht mich mehr?’ für mich weniger drängend. Ich konnte mich beiden Kindern widmen und eine stabile Bindung zu ihnen aufbauen.“
Andrea L., Mutter

Maja und Julian L., geb. in der 25. Schwangerschaftswoche, Geburtsgewicht 620 g und 645 g, 4 Monate Klinikaufenthalt.

„Anfangs war es schwierig, jemand Fremden ins Boot zu holen. Da jedoch Nicolas’ älterer Bruder (damals ein gutes Jahr alt) noch keinen Krippenplatz hatte und er – wie alle Geschwisterkinder – nicht mit auf die Intensivstation durfte, konnten wir immer erst ab 17 Uhr im Krankenhaus sein, wenn mein Mann von der Arbeit kam. Das war für Nicolas zu wenig. Als Arche Noah ihn dann regelmäßig besuchte, blühte er auf. Es tat ihm gut, dass die Phasen, in denen ihm jemand intensive Aufmerksamkeit widmete, nun länger waren.“
Nicole L., Mutter

Nicolas L., geb. in der 25. Schwangerschaftswoche, Geburtsgewicht 845 g, schwere Hirnblutungen und Hirninfarkt, 6 Monate Klinikaufenthalt.

„Unser Sohn Noah kam im Januar 2012 als Extremfrühchen zur Welt und konnte erst nach sechs Monaten nach Hause entlassen werden. Gleichzeitig haben wir schon eine Tochter, die zum Zeitpunkt von Noahs Geburt zwei Jahre alt war. Abgesehen von allen anderen Herausforderungen ist allein die organisatorische Herausforderung kaum zu bewältigen. In einer solchen Situation ist ein unterstützendes Familien- und Freundesnetzwerk sehr wichtig. Da meine Familie und die meines Mannes aber weit weg wohnen, ergaben sich trotz riesiger Anstrengungen aller immer wieder Lücken. Frau Bauer war in dieser schwierigen Zeit eine sehr geschätzte Begleiterin sowohl für uns als auch für Noah, bei dem sie viel Zeit verbrachte, und das Spielzimmer der Arche Noah gab uns eine Möglichkeit, ein paar Momente normalen Familienlebens im Krankenhaus zu erleben.Wir wissen nicht, wie wir die lange Zeit ohne Arche Noah- Unterstützung geschafft hätten, vielen Dank dafür!““
Julia M., Mutter

Noah M., extrem früh geboren, 6 Monate Klinikaufenthalt.

„Das Wort Dank kann nicht annähernd das ausdrücken, was ich für das Team der Arche Noah empfinde. Sie haben so unendlich viel für uns geleistet. Sie sind da, wenn wir sie brauchen. Sie haben ein offenes Ohr, wenn ich einfach nur was loswerden muss. Sie finden in jeder Lebens- und Leidensphase immer die richtigen Worte.

Bei tage- und auch wochenlangen Klinikaufenthalten Melanies war und ist es immer beruhigend zu wissen, dass sie bestens betreut und umsorgt wird, wenn ich mal nicht da sein kann oder einfach mal ein wenig Luft brauche. Bewundernswert ist auch, dass die Anteilnahme an der Kliniktür nicht aufhört. Wir wünschen der Arche Noah viel Kraft für die Zukunft und dass es auch weiterhin viele liebe Menschen gibt, die diese wertvolle Arbeit unterstützen können.““

Anja S., Mutter

Melanie S., häufige Klinikaufenthalte (über zwanzig)

„Als wir im Sommer 2004 Frau Bauer und somit Arche Noah kennengelernt haben, befanden wir uns am Wendepunkt unseres darauffolgenden Familienlebens. Wir hatten erfahren, dass unsere damals 11/2 jährige Tochter, Marie-Kristin, unser drittes Kind, kein „normales“ Leben wird je führen können. Ihre Lebenserwartung ist stark verkürzt und sie wird immer auf Hilfe angewiesen sein. Marie ist heute knapp zwölf Jahre alt und hat sehr oft dem Tod näher gestanden als dem Leben. Doch egal, wie gut oder schlecht es Marie und somit auch uns als Familie ging, wir konnten immer auf Hilfe von Seiten der Arche Noah vertrauen. Wir sind so froh, dass es diese Hilfe für uns und auch für andere betroffene Familien gibt. Vielen Dank an Alle, die diese Unterstützung ermöglichen, in welcher Form auch immer.“
Frau H., Mutter

Marie-Kristin H., schwere Form der Epilepsie, immer wiederkehrende Klinikaufenthalte.